schreck in der morgenstunde !!!!!!!!

gestern – mittwoch- morgen habe ich mich auf den weg nach cesme gemacht – von izmir 80 km – als mich mein netter arzt aus deutschland anrief. ich wollte mir noch ein paar ernaehrungstipps von ihm geben lassen . wärend diesem palaver am telefon kamen wir auf meine schmerzen im rechten mittleren brustbereich zu sprechen. die leber könnte es sein, die da zwickt, und das könnte auch die nicht gut funktioniernde verdauung erklaeren ….. .

und in dem moment wurde mir klar, es geht so nicht weiter. ich schlage mich ja schon länger mit dem magen darm bereich herum ……… . aber jetzt noch eine unter umstaenden angeschlagene leber.- das geht nicht – also nicht lange gefackelt – taxifahrer gefragt, ob er mich und das fahrrad zum flughafen von izmir bringen koenne – konnte er – so sind wir dann richtung flughafen aufgebrochen .

wahrend der fahrt kamen wir auf meine reise und den aufenthalt in der osttürkei zu sprechen und ich fand folgendes symptomatisch für meine aufenthalt in der tuerkei : als ich in izmir vorgestern ankam wurde ich in dem ersten gespraech mit erstaunt gefragt, wie ich denn nach erzerum und diyarbakir haette fahren koennen – da waere doch alles voller terroristen …………. und dann im letzen gespraech in izmir mit dem taxifahrer kam ein grosses wohlwollen zum ausdruck , dass ich die heimat des taxifahrers – naemlich diyarbakir – besucht hatte und mich nicht von der panikmache hatte beeindruken lassen . ……… ich hoffe, dass das verständnis füreinander in der türkei langsam waechst und nicht im propaganda getrommel untergeht.

am flughafen wurde auch direkt ein flug nach deutschland aufgerufen. und keine zwei stunden nach dem telefonat mit meinem doktore saß ich im flieger nach hause. das haette ich mir morgens nicht vorstellen koennen, dass der tag sich so entwickelt …… . heute – donnerstag – morgen war ich dann beim arzt – und morgen gibts dann die ergebnisse ….. ich bin gespannt …… .

auf eınmal geht alles ganz schnell

das gesundheıts bulletın in tartus war leider so, das ıch das fahrradfahren fuers erste drangegeben habe und mıch richtung norden bewegen musste. ımmer wieder ein abwaegen ob ich direkt zurückfliege oder den landweg neheme. ich hab mich dann erstmal fuer den landweg bıs in die tuerkei entschieden . fliegen geht dort ja auch ımmer noch.

vom sonnıgen tartus gings dann zoegerlıch richtung aleppo.  erst den bus verpasst ( sprachliches mıssverstaendnis) ( nach zweistunden warten dann nochmal zwei weiter warten). dann musste der busfahrer auf der autobahn seine mechanıker kuenste unter beweiss stellen ( keilriemen ersetzen ) .        dann irgendwo in den vororten von aleppo ausgesetzt worden. ım dunkeln durchs gewuehl der mıllionenstadt mit hilfe von vielen netten menschen den richtigen busbahnhof gefunden. ( in den groesseren Staedten gibt es je nach zielort verschieden busbahnhoefe) .  auf dem fuer dıe türkei zustaendigen busbahnhof wollte ich eigentlich die nacht verbringen, da der bus morgens um fünf richtung tuerkei losfahren sollte. aber es war dermassen kalt ( gefühlte nasse null grad) sodass ich meine letzten syrischen scheine gerne einem hotel habe zukommen lassen. nochmal duschen und dann eine kurze – aber warme nacht.

die erste etappe von aleppo mit dem bus waren ca 80 km – die haben dann mit grenzabfertigung fünf stunden gedauert und meinen gleichmut zu behalten ist mir schwer gefallen.  entschaedigt wurde ich durch durch mehrere libanesische mitreisenden, die mir bei der grenzabfertigung zur seite standen – und mit denen es noch einiges über die lage im libanon zu besprechen gab. und eine fussballerin war auch dabei, eine von ca zweihundert fussballerinnen die es im libanon wohl gibt. . .

die ganze grenzabfertigung war wie in einem schlechten film – busfahrer tankt nach ner vierteistunde fahrzeit umstaendlich die karre voll – um dann kurz vor der grenze wieder umzudrehen und eınen teil des eben getankten sprits wieder per handpumpe abzupumpen ( es dar wohl nicht zu viel im tank sein, da der sprit in der türkei viel teurer ıst so ungefaehr wie bei uns …. )  – dann ne halbe stunde “sinnlos“ in der gegend und kaelte rumstehen. – dann noch weiter weg von der genze fahren, den bus und uns irgendwo auf’m feld abparken – dann ırgendwann mit  vollgas endlich zur grenze – dort wurde ich dsann rausgebeten – mein visum war seit sieben tagen abgelaufen – palaver ın arabisch und haenden und fuessen ( ın damaskus war mir im zustaendigen büro gesagt worden das das was im visum steht (( 15 tage aufenhalt )) nicht von belang waere. ich koennte ruhıg bıs zum dezember bleiben und ausserdem waere liver kahn ganz klasse – welcome – )

irgendwann gabs dann den ausreisestempel – shukran – aber der bus war weg. in unkentnis der entfernung mit nem taxi hinterher und auch schnell den bus wiedergefunden.  – dann den einreisestempel für die tuerkei ergattern : mit schupsen, draengeln ( so ganz gegen meine art) –  wer zu aufdringlich den grenzer anging dem wurde auch schon mal das einreise formular ( für dıe syrer notwendıg) zerissen – war man zu zurückhaltent gings nicht voran ….. . ich habe mich gut behaubtet und hab die erst verlorene zeit wieder aufgeholt und als erster man des busses meinen stempel bekommen …..     dıe weiblichen pasagiere des busses wurden ohne  grosse dıskussionen als erste abgefertigt ….. . –   am ende war ich froh in der gemeinschaft der busreisenden diesen grenzübertritt gemacht zu haben. so ganz alleine waere es mir doch etwas unheimlich gewesen ( kafka laesst grüssen) …….

der anschlussbus richtung westtürkei war natürlich schon weg und so hatte ich das vergnügen acht stunden mich auf dem busbahnhof von antakya zu vergnuegen.  beeindruckend fand ich das von antakya ein taeglicher bus  rıad (saudı arabien) und aman-jordanien-  faehrt.

die fahrt von antakya nach izmir hat dann mit pausen siebzehn stunden gedauert.  das klingt schlimmer als es war. stand von heute abend – diese busfahrt hat keinen bleibenden schaden hinterlassen – muss ich morgen allerdings auch nicht gleich nochmal haben.

verstoert hat mich das ich mein kompl. rudimentaeres tuerkisch vergessen habe. war froh das noch ein paar syrer im bus fahren – die habe ich wenigsten etwas verstanden –

finisch wırd mir gerade bedeutet – also gehtder text jetzt ohne ein zweite mal lesen in die oeffentlicjkeit …….. cıao     die machen stress hier ……………..

sonniges tartus

sonne und blaues meer bgruessten mich in tartus – leider auch ein zubetonierter kuestenabschnitt. sehr schade wie da meer in seine grenzen verwiesen wird.   – ich konnte es trotzdem geniessen. – eine sehr schoen pension gefunden und mich gepflegt. abends das erste mal seit langer zeit richtig essen gegangen ……. . darauf geachtet nicht zuviel zu essen . es wahr sehr lecker .  humus-obergienencreme -lecker salat und lammfleisch ……. nach dem essen noch bis mitternacht mit einem der chefs noch ein glaeschen getrunken und viel erzaehlt ……. .    u.a. ging es mal wieder um religion und wie schoen offen doch syrien ist – aber seine grosse liebe, die leider christlich ist konnte er dann als muslim doch nicht heiraten. die eltern waren dagegen …….. .    

heute morgen bei einer sonnigen tasse  caffe ein anderes gespraech ueber das nicht seine meinung sagen duerfen hier in syrien. und das das mitteinander der religionen u.a. deswegen funktioniert weil der staat die muslimbruderscaften massiv bekaempft.        ich weiss nicht ob ich das schon mal erwaehnt habe – in den achtziger jahren sind in hama (nachbarstadt von homs) vorsichtig geschaetzt 20.000 menschen vom militaer umgebracht worden – im rahmen der “ aufstandsbskaempfung“ wurde die stadt hama u.a. bombardiert …………..           so wurde mir heute morgen bei sonne und meer nochmal ein anderes bild von syrien nahe gebracht.           trotz allem :              die menschen immer wieder sehr nett und hilsbereit –  mir ist der abschied von tartus schwergefallen . zumal es auch den abschied von syrien eingelaeutet hat. mittlerweile – sonntagabend- bin ich mit dem bus schon in aleppo angekommen. hier ist es eindeutig kaelter als es im restlichen syrien bisher war – aber die menschen nach wie vor sehr hilfsbereit ………. shukran . .

freie bahn fuers fahrrad……

zur feier des tages – freitag – hier in syrien arbeitsfrei (wenn es die wirtschaftliche lage zulaesst) bekam die kette meines rades die erste oelung dieser reise…. . luft gabs auch noch ein bischen und dann freie fahrt auf der autobahn …… .  autobahn fahren muss ich nicht jeden tag haben – aber ist auch auf dem fahrrad schoen unkompliziert. nur auf die richtige abfahrt achten – und schwuppp war ich schon am fusse des  – krak des chevaliers – oder hier in syrien eher – qual at al husn – genannt .  wohl die bestherhalten kreuzritterburg in syrien .  der anstieg hat mich dann an meine fahrerischen faehigkeiten gebracht. ist aber auch kein wunder, denn im reisefuehrer wird darauf hingewiesen diesen anstieg nicht mit wohnmobielen etc. zu fahren …….. ist echt steil.  da ja freitag war gabs unterwegs auch einige spaziergaenger die ihren freien tag genossen.  und so entspann sich dann nach der haelfte der strecke ein nettes gespraech mit ner einladung zum  tee trinken  – mit einer fantastischen aussicht richtung libanon. schnee bedeckte berge am horizont. sehr schoen – in geselliger runde in der sonne teetrinken und den weiten blick geniessen. uebernachten haette ich dort auch koennen – aber ich wollte doch noch gerne die burg erreichen und gleichzeitig kaempfe ich immer noch mit meiner ernaehrung und da bin ich dann lieber fuer mich……….. .

so war der restliche anstieg dann nur noch eine kleinigkeit – und diese burg ist schon enorm. die lage  und die groesse .  selbst fuer jemanden der es nicht so mit den kreuzrittern hat – aber diese burg  – hut ab. hat sich wohl auch seinerzeit ( ganz grob so um 1250 n.c.) lange gehalten …… .

jetzt wuerde ich gerne fotos einfuegen – aber es scheint das der speicherplatz den ich fuer dieses tagebuch habe voll ist.                also – bis auf weiters leider keine fotos mehr ……………..

an der burg konnte ich dann in einer ausflugsgaststaette noch eine kleinigkeit essen und mit einer syrischen familie am ofen sitzen und mit den kindern spielen . schoen !!   die nacht dort oben war kalt – ein hoch auf meinen schlafsack – .  am maechsten morgen nochmal in ruhe ein bischen burg geguckt – die anderen touristen mussten ja erst noch anreisen – und die waermende sonne genossen.

dann abfahrt richtung mittelmeer – durch ne landschaft die mich sehr stark an die toskana erinnert hat. viel olivenbaeume – huegelig – und die doerfer immer schoen oben auf dem huegel ……..   einige christliche kirchen – ein kloster – . das hatte ich so in syrien nicht erwartet.  nach tartus war es nicht sehr weit – ca 60 km – aber ich musste mich ziemlich quaelen. ich bin einfach nicht fit.

das fahrrad wieder bewegt ……

nachdem der regen heute nacht aufgehoert hat habe ich mich heute wieder aufs fahrrad gesetzt. eine stunde in damaskus warm gefahren und dann in nen bus gesetzt und mich nach HOMS fahren lassen. (160 km noerdlich von damaskus) der bus verkehr hier in syrien ist sehr erschwinglich. fuer 160 km habe ich 100 syrische pfund bezahlt (ca. 1.60 euro) ….. .

homs ist im vergleich zu damaskus kleinstaedtisch – trotz ca. 1 millionen einwohnern – und ich merke wie laut und hektisch damaskus ist ……. . bin hier durch die stadt gebummelt – und auch hier immer wieder verwoehnung fuer die geruchssinne – gewuerze – baeckereien …. . dadurch das alles ne nummer kleiner ist als in damaskus ist, isses auch sofort persoenlicher …. und ich muss mein arabisch auch wieder an den man bringen. in damaskus war alles auf englisch zu machen – gezwungener massen – hier ist das anders, das woerterbuch kommt wieder zu ehren .eben zur kafezeit hab ich mir einen esspresso und ein teilchen gegoennt – und musste mal wieder darum verhandeln ueberhaupt was zu bezahlen. ….. das teilchen durfte ich dann bezahlen. ueberhaubt das gebaeck hier fuehrt mich immer wieder in versuchung und es faellt mir sehr schwer die finger von den schleckereien zu lassen – aber meinene magen muss ich schonen …..

morgen gehts endlich wieder aufs land- richtung mittelmehr und grenze zum libanon. freu mich schon auf die landluft. – nur kalt ist es hier nach dem regen geworden. nachts drei grad – vom bus aus konnte ich schnee in den bergen sehen !!!! – tags wirds so um die fuenfzehen grad warm.

damaskus im regen

seit gestern regenet es – so schoen und wichtig das hier auch ist – das stadleben wird dadurch ordentlich schmierig. klar, wenn der ganze staub sich mit wasser vermischt kommt da ne schoene pampe bei raus.   vieles spielt sich hier auf der strasse ab – und wenn es die alten frauen sind, die eigentlich auf der erde aufm buergersteig sitzen und gemuese und obst verkaufen ….  aber ab uebermorgen soll der regen erstmal vorbei sein .

 gestern habe ich mich sechs km rausfahren lassen und habe nochmal bischen vororte angeschaut. so als landei ist das schon beeindrucken wie gross so eine stadt sein kann – selbst diese ausserhalb des zentrums liegenden viertel scheienen von der infrastruktur her – schule, moscheen,einkaufen – gut sortiert zu sein. beim durchstreifen der gassen haette ich nicht erkennen koennen das ich weit weg vom zentrum bin.  was zum angucken gibts leider nicht – der computer will mal wieder nicht  – und es ist im regen auch nicht so einfach mit dem foto machen. und graue bruehe brauch ich euch wohl nicht zu zeigen ….. . 

selbst die grosse umayyaden moschee ist beim regen so eine sache fuer sich – die schuhe werde ja schon vorm innenhof ausgezogen – und – ich zumindest – finds schwierig dann trockenen fusses bis in den gebetsraum der  moschee zu kommen.  habe mich dort zum stammgast entwickelt – ist ein schoener erholsamer raum.  es gibt viel zu gucken.  und wenn es die „aufpasser“ sind die immer wieder dafuer sorgen  das die geschlechtertrennung eingehalten wird.                                              der raum ist durch ketten geteilt, aber immer wieder verlaeuft sich mal wieder jemand und das ruft doch recht augeregte reaktionen der aufpasser hervor. das macht mich schon nachdenklich wie selbst an so einem oeffentlichen ort die trennug der geschlechter eine ganz wichtige sache zu sein scheint. diese trennug fuert dann dazu das familien sich an der kette niederlassen um sich zu unterhalten – jeder eben auf seine seite……… .  viele schwarz vermummten iranerinnen bestimmen das bild in und um die moschee. auch die hotels scheine gut besucht zu sein von iranischen pilgergruppen. im unterschied zu URFA| tuerkei, – wo ich mich ja ueber die vielen bunten tuecher gefreut habe  mit denen  sich  seitens der glaeubigen verhuellt wurde – ist hier alles in schwarz bedeckt.  da kommt nicht viel lebensfreude rueber ….. .   na ja, jedem das seine.

ich werde morgen anfangen mich richtung norden zu bewegen. je nach verdauungs und wetterlage entweder mit bus oder mit dem fahrrad ( das fahrrad hat sich schon beschwert das es so alleine auf dem hof der herberge steht – auch ein zwischenzeitlich eingekaufter schoener bunter hahn konnte das rad nicht aufheitern … )( so werde ich  schoen morgens geweckt – erst der iman, dann der hahn. )                                               schluss mit dem geschreibsel – ich wuensche allen zuhause geblieben einen schoenen restlich november – bis bald …. .    bin gespannt wo ich morgen lande ….  

damaskus

der rabe fliegt durch den verkehr

heute war so ein tag in damaskus an dessen ende ich im hotel gefragt habe ob meine klamotten gewaschenwerden koennten – und ich habe mir neues shampoo gekauft ….. es kann hier sehr treckig sein. der autoverkehr – durch den ich zwischenzeitlich gerne fliege – erzeugt ne arge dunstglocke mit dem dazugehoerigen dreck … .

nach nochmaligen debatten heute morgen im hotel habe ich heute einen neuen versuch gestartet meine verdauung wieder hinzubekommen. der vorsichtige optimismus vor zwei tagen war leider unbegruendet. mit stand von heute wuerde ich auch sagen das das jetzt mein letzter versuch ist – bin aber guten mutes.

habe heute mal wieder die altstadt besucht und mich viel im christlichen viertel rumgetrieben. und irgendwie kommt es mir wie in ner unwirklichen geschicht vor, das hier das zusammenleben der religionen so – auf den ersten blick – unkompliziert funktioniert – und das ja nun schon seit sehr langer zeit. im christlichen viertel haengen die marien bilder , gibt es ein paar schreine mit kerze drin – die todesanzeigen mit bild sind an den waenden plakatiert – wie ich es  z.b. aus italien kenne – und ein „paar“ meter weiter steht dann ne moschee .  in der heutigen zeit – zumindest wenn man dem eindruchk verfaellt den die medien verbreiten – absolut exotisch. in dieser Zeit in der bei uns ueber moschee neubauten gestritten wird kann man nur einen besuch hier in damaskus empfehlen …… . 

 ich selber habe den  gestrigen sonntag mal mit nem moschee besuch  begangen und die stimmung dort zum ausruhen genutzt. und dabei ist mir aufgegangen das ich ja jetzt den orten sehr nahegekommen bin von denen in meiner kindheit beim bibel vorlesen immer die rede war. und es scheint mir das das von hier aus die geschichten nochmal eine ganz andere wirklichkeit haben. hier ist es ja voll von zeugnissen aus der zeit . und den menschen hier sind die geschichten aus der zeit sehr present. in der moschee auch so manches gespraech gehabt ueber das verhaeltnis der religionen – ueber die kuehle der menschen bei uns in westeuropa – und dann gabs noch was zu den irakern hier in damaskus, die ich ja erstmal als arme fluechtlinge wahrnehme. laut den erzaehlungen von mittlerweile einigen damszenern gibt es wohl auch die “ sorte“ “ iraker“ die von hier aus in den irak fahren , dort geld „ergaunern“ und dann hier den dicken maxen machen und das geld verprassen und die preise  fuer z.b. wohnungen hochtreiben….. . keine ahnung was dran ist …… . ich war aber ueberrascht ueber diesen aspekt. . .

so, es ist halb zehn, zeit ins bett zu kommen , entschuldigt meine rechtschreibung, ich glaube ich habe heute viele fehler gemacht ……      und dann habe ich die bilder nicht so auf die seite bekommen wie sonst. aber einfach die textzeile ob und unten anklicken dann gibts nen bischen was zu sehen ……  also gut nacht und ich denke an euch , die ihr die winterliche kaelte erleben duerft …… !!!!!

innenhof der Umayayaden moschee heut abend

fluegellahm – aber es gibt hoffnung

jetzt – samstag nachmittag – scheint es eine leicht verbesserung meiner lage zu geben – will mich aber noch nicht zu frueh freuen. was fuer mich in den letzten tagen sehr gut war,war die insel des kleinen hotels in dem ich mich befinde. wenn der arzt kam und die untersuchungsergebnisse brachte, dann wurden die an der rezeption recht oeffentlich debattiert – ich sass dann da neben und versucht mir einen reim dadrauf zu machen was da besprochen wurde… . und so wussten  die hotelangestellten  immer recht gut ueber meinen zustand bescheid und halfen mir mit kleinigkeiten – bzw. fragten auch immer mal wieder ab ob ich dennn die anweisungen des arztes auch befolgte. wenn ich irgendwo hin musste hatte ich oft begleitung ….. . ich wurde nicht alleine gelassen .

mal wieder fluegellahm

Ihr lieben! gestern warich bei meinen erkundunsgaengen noch ueber das hospitale italiano hier in damaskus „gestolpert“ – um dann abends dorthin zurueckzukehren. blut und urin untersuchung war angesagt. ich hatte im laufe des tages dermassen starke schmerzen im rippen-lungen bereich bekommen – nicht zum aushalten. ich habe mir grosse sorgen um meien blinddarm gemacht …. .das schoene hotel wo ich jetzt bin hat dann einen arzt kommen lassen. der hat mich untersucht – blutdruck etc … und ist dann mit mir zum blutabnehen ,urinuntersuchung,roentgen und ultraschall gefahren …. .ging alles recht schnell und wurde immer direkt bezahlt ( blut und urin bei den „italienern“ – roentgen und ultraschall in einem andern krankenhaus ) (die untersuchungen haben so ca30 euro gekostet) nach ca.zwei stunden waren alle ergebnisse da und – verstopfung ist die diagnose. leider mit aufblaehungen in der naehe des zwerchfells – und das tut dann hoellisch weh. ich hatte starke sorgen ob da nicht noch was anderes ist ….. . weil die schmerzen haben mich fertig gemacht …….. . habe dann die nacht halb sitzend hinter mich gebracht – nicht viel schlafen bin ich ja gwoehnt. und auch heute werden die schmerzen nur sehr langsam weniger. -ein telefonat mit doktore loesken hat mich aber dann nochmal beruihgt. ich war mir ob der sprachbarrieren hier nicht sicher ob wirklich nichts dramatisches ist …    das zur im moment alles bestimmenden gesundheitlichen lage …. .

ansonsten sind die vielen gerueche – geraeusche und kleinen und grosse dinge – die menschen,  die jeden spaziergang spanend machen. selbst eben das einkaufen der medizin war eine netter orientierungslauf und es gibt immer den versuch mir weiterzuhelfen. -und wenn es der hinweis ist das da ein ziepfel meines geldes aus der hohsentasche guckt und ich es verlieren koennte…… . in allem chaos hier macht es einen sehr menschlichen eindruck.

vorgestern hab ich den abend mit einem irak fluechtling verbracht – von denen es hier wohl eine millionen geben soll . kein geld keien arbeit und alleine – . der mitte fuenfzigjaehrige hatte mir amabend davor vorgeschlagen den guide fuer mich zu machen – ich hatte ihm dann vorgeschlagen das ich lieber mit ihm essen gehen wuerde. er sucht das lokal aus und ich lade ihn ein.                                  daraus ist dann der besuch einer kamel – fleisch bude geworden. bude mal wieder im sinne des wortes – die sauberkeit da war schon krass …. . das hatt meinen magen wohl den rest gegeben .. . es ist schade das es mir nicht gelingt solche orte zu fotografieren . die verbindung zwischen dem iraker und mir war das gemeinsame schwaermen von genua ….. .  und ein bischen erzaehlen ueber  acht jahre krieg und verfolgung in bagdat …….. . das elend so nahe.                      

espresso !!

wie ihr ja vielleicht wisst – das was ich doch sehr vermisse ist der cafe – – –  –   und siehe da, hier in damaskus unter einer autobahnbruecke eine bude ( im sinne des wortes) mit ner espresso maschiene. so gab es gerade eine herrliche tasse espresso !!!!!!!  im rauschenden autoverkehr — –     grazie oder wie es hier heisst  – shukran!! –